Stardirigent Christan Thielemann war langjähriger musikalischer Leiter der weltberühmten Dresdner Staatskapelle und bekannt für seine konservativen Ansichten. Nachdem CDU-Kulturministerin Barbara Klepsch seinen Vertrag nicht verlängert hat, wurde er nun mit großer Begeisterung zum Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden ernannt.
Thomas Kirste, kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:
„Chefdirigent Thielemann hat weltweit bewunderte Erfolge gefeiert und sein Glanz strahlte auf ganz Sachsen ab. Sein Rauswurf schadet nicht nur dem Ruf unserer Kulturmetropole Dresden. Es ist unverantwortlich, dass Frau Klepsch derart die Axt an die Grundfesten unserer Kultur gelegt hat.
Der Fall Thielemann zeigt auch: Für konservative Werte ist in der CDU kein Platz mehr und die Partei befindet sich fest im Griff der Grünen. Aus Angst vor ihrem umstrittenen Koalitionspartner ist die CDU bereit, rotgrüne Kulturpolitik zu betreiben.
Kulturministerin Klepsch hat mit ihrer Vision ‚Semper2030‘ bereits angekündigt, dass traditionelle Klassik für sie ein überkommenes Relikt längst vergangener Zeiten darstellt. In der Semperoper soll eine ‚zeitgemäße Interpretation von Musiktheater‘ Einzug halten. Nun wird es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis politische Propaganda, schrille Inszenierungen und Gender-Ideologie dem Ruf der weltberühmten Bühne schaden und viele Zuschauer und Gäste vertrieben werden.“