Nach dem Willen der Bundesregierung sollen in Zukunft bereits 14-Jährige ihr Geschlecht ändern können. Notfalls sollen sie das vor dem Familiengericht gegen eine womöglich andere Ansicht ihrer Eltern durchsetzen können.
Vor diesem Hintergrund hält es die sächsische AfD-Fraktion für besonders wichtig, den Kinderschutz zu stärken. Dazu haben wir beantragt, Pubertätsblocker und Werbung für Geschlechtsumwandlungen zu untersagen (Drs. 7/13867).
Eine Expertenanhörung im Sächsischen Landtag am 27. November bestätigte nun die Wichtigkeit dieses Anliegens: Zum Entsetzen der Altparteien führte Prof. Dr. Jorge Ponseti (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein) aus, wie eindeutig die negativen Auswirkungen von Pubertätsblockaden sind.
Doch zunächst die positive Nachricht: Bei neun von zehn Jugendlichen, die sich im falschen Körper fühlen, stellt sich sehr schnell wieder ein Wohlbefinden ein. Ihre pubertätsbedingten Zweifel legen sich rasch. Allein deshalb sei es meistens die richtige Entscheidung, auf Pubertätsblocker zu verzichten, selbst wenn ein Kind vorübergehend danach verlangt.
Denn was Pubertätsblocker anrichten, ist grausam, erklärte Prof. Ponseti. Pubertätsblocker bzw. im schlimmsten Fall Geschlechtsumwandlungen führen – statistisch betrachtet – zu einer verminderten Knochendichte, zu einer verminderten Intelligenz, häufig zu einem Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit, sexuellen Empfindsamkeit und zu einer verringerten Lebenserwartung.
Ebenso bringen sich Transsexuelle fünfmal häufiger um, ergaben Studien. Viele andere Länder rudern deshalb beim Thema Geschlechtsumwandlungen aktuell wieder zurück, berichtet dieser Tage die WELT. Das wünschen wir uns auch für Sachsen und Deutschland.
Die Sachsen haben sich bisher zum Glück wenig vom bundesweiten Hype um Transsexualität anstecken lassen. Eine Kleine Anfrage (Drs. 7/14799) von Martina Jost (AfD) ergab: Seit dem 1. Juni 2023 wurde nur ein neugeborenes Kind als „divers“ registriert. Seit dem 1. Februar 2023 haben zudem nur vier Sachsen ihr Geschlecht in „divers“ geändert.