Nicht nur CDU-Ministerpräsident Kretschmer will in Sachsen weiter mit den Grünen koalieren, wenn er dadurch an der Macht bleibt. Auch CDU-Chef Merz will nach der nächsten Bundestagswahl die Grünen in die Regierung holen. Zumindest wenn er anders keine Mehrheit zusammen bekommt und danach sieht es aus.
Bei grünen Spitzenpolitikern stießen diese Avancen bereits auf Gegenliebe. Ricarda Lang und Winfried Kretschmann sprachen sich ebenfalls für eine Zusammenarbeit mit der CDU aus.
„Wer die zerstörerische Politik der Grünen wirklich verhindern will, muss sich auch vor der CDU in Acht nehmen“, erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban. „Diese Partei ist so opportunistisch, dass sie für ihren Machterhalt zu jeder Schandtat bereit wäre. Wenn die CDU immer noch behauptet, die Grünen wären ihr politischer ‚Hauptgegner‘, ist das ein arglistiges Täuschungsmanöver.
Zudem hat Herr Kretschmer in Sachsen bewiesen, wie bereitwillig er grüne Verbotsorgien mitträgt. Gegen die Politik des grünen Anti-Agrarministers Günther gehen die sächsischen Bauern bereits seit längerem auf die Barrikaden. Auch den wirtschaftlichen Niedergang durch teuren Wind- und Solarstrom haben Kretschmer und die Grünen gemeinsam zu verantworten. Der sächsische CDU-Chef ist sogar bereit, für neue Windräder Wald abzuholzen, obwohl im Koalitionsvertrag das Gegenteil steht. Ich habe deshalb eher den Eindruck, für die CDU sind die Grünen der Wunschpartner.“