Im ersten Halbjahr gab es zwölf Attacken von Linksextremisten auf sächsische Polizeistationen. Laut AfD-Anfrage (7/7526) wurden dabei zehnmal Dienststellen in Leipzig mit „Wurfgegenständen“ angegriffen und Fenster sowie Außenfassaden „beschädigt“.
Im gleichen Zeitraum wurden zwei Attacken als politisch rechtsmotiviert eingeordnet. Beim ersten brachte ein Täter in Schwarzenberg am Garagentor der Polizeistation einen Zettel an und bei dem anderen wurde in einer Zelle des Polizeigewahrsams eine Fliese herausgerissen.
Dazu erklärt der sicherheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Carsten Hütter:
„Sechs Mal mehr linksmotivierte Sachbeschädigungen als rechtsmotivierte, sprechen für sich. Insbesondere Leipzig hat ein Problem mit andauernden Überfällen militanter Linker auf die Polizeistationen. Dennoch beschwört CDU-Ministerpräsident Kretschmer permanent die ‚große Gefahr von rechts‘. Dabei ist bekannt, dass Linksextremisten mit großem Abstand auch die meisten Gewalt-Straftaten in Sachsen verüben.
Offenbar geht es Kretschmer um etwas ganz Anderes: Mit dem Kampf gegen ‚rechts‘ will er sich offenbar gleich seines ärgsten politischen Konkurrenten entledigen. In den letzten Wochen schmierte die CDU mächtig ab.“