Die Geldentwertung hat im Januar in Sachsen mit 9,2 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Am stärksten verteuerten sich Lebensmittel mit 20 Prozent.
Gleichzeit meldet der Ostdeutsche Sparkassenverband einen „auffällig“ starken Rückgang der Spareinlagen um 3,1 Prozent. Der Verband geht davon aus, „dass viele Kunden wegen der gestiegenen Lebenshaltungskosten zeitweilig auf ihre Ersparnisse zurückgriffen.“
Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu:
„An dieser Preisexplosion und an der Verarmung der Bürger ist nicht Herr Putin schuld. Diese Schäden sind hausgemacht. Das Energie-Embargo gegen Russland ist politisch gewollt und es muss schnellstens wieder aufgehoben werden. Andere EU-Länder wie Polen und Ungarn importieren weiterhin Öl und Gas aus Russland. Auch für Deutschland ist das teure amerikanische Fracking-Gas keine Alternative.
Deshalb haben wir die sächsische Staatsregierung aufgefordert, sich auf Bundesebene für die Aufhebung des deutschen Embargos gegen russisches Pipeline-Öl einzusetzen und auf eine Reparatur der gesprengten Gasleitungen Nord Stream 1 und 2 zu drängen. Der Zerstörung unserer Wirtschaft und der Verarmung unserer Bürger muss Einhalt geboten werden.“