Der Bestand an reinen Elektro-Autos in Sachsen beträgt gerade einmal 0,9 Prozent aller zugelassenen PKW. Laut AfD-Anfrage (7/12319) sind das nur 20.082 E-Autos. Gleichzeitig förderte das Wissenschaftsministerium 55 Projekte im Bereich Elektromobilität.
Carsten Hütter, AfD-Landtagsabgeordneter, erklärt dazu:
„Die Zahlen zeigen deutlich: Elektro-Autos sind ein Flop mit Ansage und die Sachsen wollen weiter Verbrenner fahren. Nur Besserverdiener können sich die teuren E-Autos leisten und nur Eigenheimbesitzer können diese Fahrzeuge überhaupt sinnvoll laden. Wer zur Miete wohnt, hat praktisch keine Möglichkeit, sein E-Auto vor der Haustür mit Strom zu versorgen.
Es ist daher unverantwortlich, weitere Milliarden an Steuergeld in die Subvention dieser Technik zu stecken. Auch die angebliche CO2-Neutralität von E-Autos ist eine glatte Lüge. Zum einen werden sie zu einem Großteil mit Kohlestrom betrieben. Zum anderen ist die Batterieproduktion derart energieintensiv, dass die Fahrzeuge erst nach 100.000 Kilometern Laufleistung einen Vorteil gegenüber dem Verbrenner aufzeigen.
Die Staatsregierung muss sich für den Erhalt des preisgünstigen Verbrennungsmotors engagieren. Allerdings hat sie im Bundesrat nicht gegen die geplante Euro-7-Norm gestimmt, die quasi ein Verbrenner-Verbot darstellt (7/12506). Sie ist daher mitverantwortlich, wenn sich in Zukunft viele Normalverdiener kein Auto mehr leisten können.“