Viele Schulen im Erzgebirge sind weiterhin von hohem Unterrichtsausfall betroffen (AfD-Anfragen 7/15895 – 16007). Besonders hoch war der Ausfall an den Oberschulen in Zwönitz mit insgesamt 19,3 Prozent und in Lößnitz mit 23,3 Prozent. Auch in Kernfächer wie Mathematik und Deutsch fiel teilweise jede fünfte Stunde aus.
Thomas Thumm, AfD-Abgeordneter aus dem Erzgebirge, erklärt dazu:
„Der grassierende Lehrermangel in Sachsen ist auch ein hausgemachtes Problem der Regierung. Jahrelang hatten CDU-Kultusminister die Bildung kaputtgespart und sächsische Lehramtsabsolventen sind in andere Bundesländer abgewandert. Nun können wir die Bildungsdefizite unserer Kinder selbst mit Seiteneinsteiger-Lehrern nicht mehr aufhalten.
Die AfD hat Vorschläge gemacht, wie der Lehrermangel deutlich abgemildert werden kann. Wir wollen Migranten nicht in Klassen mit deutschen Kindern unterrichten, sondern in separaten Klassen in ihrer Landessprache (7/14991). Das soll vor allem für Kinder von Asylbewerbern mit schlechter Bleibeperspektive oder einem abgelehnten Asylantrag gelten. Auch Ukrainer sollen verstärkt online nach ukrainischem Lehrplan unterrichtet werden.
Durch diese Maßnahmen werden viele verbeamtete Lehrer besonders in den Großstädten frei, die wir dringend für unsere eigenen Kinder in den ländlichen Regionen benötigen (7/9106).“