AfD-Anfrage: Sachsens Selbstversorgung mit Nahrung weiter gesunken

Die Selbstversorgung mit Nahrung ist in Sachsen seit 2018 weiter gesunken. Laut AfD-Anfrage (7/9528) betrifft das besonders folgende Bereiche: Kartoffeln von 75 auf 55%, Obst von 24 auf 17 % und Gemüse von 12 auf 8 %. Eine Vollversorgung gibt es lediglich bei Getreide (127 %) und Milch (103 %). Eine Unterversorgung existiert bei Rindfleisch (61 %), Schweinefleisch (45 %), Geflügelfleisch (41 %) und neuerdings auch bei Eiern (94 %).

Jörg Dornau, landwirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:

„Die abnehmende Selbstversorgung ist bedenklich. Gerade die aktuelle Krise zeigt: Zu große Abhängigkeiten vom Ausland sind besonders bei Nahrungsmitteln gefährlich. Vor allem dem sinkenden Anbau von Kartoffeln sollte entgegengesteuert werden.

Vor diesem Hintergrund kritisieren wir die zunehmende Zweckentfremdung von Ackerfläche für die Energiewende. Seit Jahren werden bereits riesige Mais- und Rapsfelder für die Produktion von Strom und Biokraftstoffen verwendet. Nun sollen zusätzlich große Flächen mit Solaranlagen zugebaut werden. Die AfD hat den Stopp dieser Pläne beantragt (7/9629).“

Anfrage: https://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=9528&dok_art=Drs&leg_per=7&pos_dok=1&dok_id=undefined

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