AfD-Anfrage: Vervielfachung der Einbürgerungen / Ablehnungsquote teilweise nur bei 0,63 Prozent!

Eine Anfrage (Drs. 8/4258) des migrationspolitischen Sprechers der AfD-Fraktion, Jonas Dünzel, zeigt, wie selten Einbürgerungsanträge in Sachsen abgelehnt werden.

Beispiel Leipzig: 2022 gab es 583 Einbürgerungen. 2024 waren es 1.572. Allein im ersten Halbjahr 2025 kamen 1.586 zusammen. Trotzdem lag die Ablehnungsquote im ersten Halbjahr 2025 lediglich bei 0,63 Prozent.

Im Landkreis Zwickau wird jedoch anscheinend genauer hingeschaut. Im ersten Halbjahr 2025 wurden 27,78 Prozent der Einbürgerungsanträge abgelehnt.

Dazu erklärt Jonas Dünzel:

„Die AfD hat immer davor gewarnt, den deutschen Pass zu verramschen. Die nun von CDU-Innenminister Armin Schuster vorgelegten Zahlen belegen, dass diese Befürchtung berechtigt war.

In Leipzig hat sich die Zahl der Einbürgerungen innerhalb von drei Jahren mehr als verfünffacht. Zugleich sinken die Ablehnungen in den Promillebereich.

Erschreckend finde ich auch, dass die Regierung nicht weiß, wie viele gefälschte Sprachzertifikate im Zuge der Einbürgerung aufgeflogen sind. Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge schätzt die Regierung die Zahl auf eins bis neun.

Angesichts derart ungenauer Angaben befürchte ich eine hohe Dunkelziffer von Fälschungen.“

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