AfD-Antrag: Kohle bis 2050 mit CO2-Abscheidung nutzen

Die AfD beantragt, den gesetzlich festgelegten Kohleausstieg zu stoppen (7/12478). Kohlekraftwerke sollen bis mindestens 2050 weiterlaufen und mit der CCS-Technik zur CO2-Abscheidung ausgerüstet werden. Dazu erklärt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan Zwerg:

„Die Bundesregierung will bei der Zementherstellung in Zukunft CO2 abscheiden und in Norwegen unter der Erde lagern. Diese zukunftsweisende CCS-Technik muss auch für Kohlekraftwerke eingesetzt werden! Die Technik ist sicher. Das haben die Pilotanlage in Schwarze Pumpe und die Speicherung des CO2 bei Potsdam bewiesen.

Die Umstellung auf erneuerbare Energien kann nicht ohne eine ‚Backup-Struktur‘ funktionieren, wenn Wind und Sonne keine Energie liefern. Das vorgesehene Backup mit Gaskraftwerken ist durch den Wirtschaftskrieg mit Russland gescheitert. Deshalb brauchen wir bis zum Wiedereinstieg in die Kernenergie Kohlekraftwerke mit CO2-Abscheidung.

Wir fordern die Staatsregierung auf, sich auf Bundesebene für eine entsprechende Korrektur des Kohlekompromisses einzusetzen. Diese Korrektur muss auch beinhalten, die Kohle länger als bis 2038 zu nutzen, falls bis dahin die Kernkraft nicht genutzt werden sollte. Zusätzlich sollen bereits mögliche Standorte für die CO2-Speicherung in Sachsen vorerkundet werden.“

 

 

 

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