AfD-Antrag: Mehr Wirtschaft und Berufsorientierung an allen Schulen

Die AfD beantragt, die abgeschafften Kurse zur Berufsorientierung in der 10. Klasse an Oberschulen in Sachsen wieder einzuführen und auch auf die Gymnasien auszuweiten. (7/9831). Zusätzlich soll der Wirtschaftsunterricht ab der 7. Klasse an beiden Schularten gestärkt werden (7/7869).

Dr. Rolf Weigand, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:

„Viele Unternehmen kritisieren die unzureichenden ökonomischen und berufspraktischen Kenntnisse unserer Schüler. Sie klagen zunehmend über falsche Vorstellungen von Lehrlingen über den Lehrberuf und müssen teilweise selbst Nachhilfe-Unterricht erteilen.

Eine praxisnahe Berufsorientierung ist auch für Gymnasiasten wichtig und kann teure Studienabbrüche vermeiden. Die Überakademisierung unserer Schulabsolventen führt zu Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt. Einerseits brauchen wir in Sachsen nicht tausende Soziologen und Politikwissenschaftler. Andererseits bleiben bereits jetzt viele Ausbildungsplätze in Handwerk und Industrie unbesetzt. Die Attraktivität von Berufsausbildung muss an Schulen und in der Öffentlichkeit besser vermittelt werden.“

Empfehlen Sie diesen Inhalt Freunden und Bekannten!