AfD-Antrag: Sächsischen Boden vorrangig an sächsische Bauern verpachten

Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag (7/7881), den Ausverkauf von sächsischem Ackerland an globale Agrarkonzerne zu stoppen. Dazu erklärt der landwirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jörg Dornau:

„Die Kauf- und Pachtpreise für land- und forstwirtschaftliche Nutzflächen steigen aufgrund der unverantwortlichen Nullzins-Politik rasant. Oftmals können dadurch die einheimischen Bauern nicht mehr mit ausländischen Investoren mithalten. In der Folge stagniert die Entwicklung der Bauerhöfe und zunehmend verwaisen die Dörfer in Sachsen.

Deshalb beantragen wir, dass bei der Verpachtung landeseigener Flächen ortsansässige, aktive Landwirte bevorzugt werden. Zudem soll die Regellaufzeit der Verträge auf acht Jahre erhöht werden.“

Hintergrund:

Nutzflächen in Sachsen sind von 2010 bis 2019 in der Pacht um 57 Prozent teurer geworden, beim Kauf sogar um 217 Prozent.

 

Empfehlen Sie diesen Inhalt Freunden und Bekannten!