Rektor-Wahl Uni Leipzig: Warum werden Westdeutsche bei Chefposten bevorzugt?

Für die Wahl des neuen Rektors der Leipziger Universität stehen drei Westdeutsche aber kein einziger Ostdeutscher zur Auswahl. Eine Studie von 2019 ergab, dass alle 81 Rektoren deutscher Universitäten aus dem Westen kommen. Führungspositionen in ostdeutschen Gerichten, Museen und Medien sind ebenfalls fast ausschließlich mit Westdeutschen besetzt. Das zeigte eine Studie der Uni Leipzig.

„Die Benachteiligung von Ostdeutschen muss endlich aufhören“, fordert der hochschulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Rolf Weigand. „Ich glaube nicht, dass Ostdeutsche für Führungspositionen zu dumm sind. Wir haben exzellente ostdeutsche Wissenschaftler. Nach 31 Jahren deutscher Einheit ist diese Entwicklung undemokratisch und besorgniserregend. Die Ursache können nur etablierte westdeutsche Seilschaften sein, die sich gegenseitig mit gut bezahlten Jobs versorgen.

Zudem fördert die Vorherrschaft der Westdeutschen die Spaltung der Gesellschaft. Oftmals versuchen die Neuankömmlinge die Alteingesessenen in Sachen Demokratie zu belehren. Dabei haben viele Ostdeutsche aufgrund ihrer Lebenserfahrung in einer linken Diktatur berechtigte Zweifel an weltfremder linker Politik – egal ob es um unkontrollierte Einwanderung oder um die neue Sprach-Polizei geht. Diese Zweifel der ‚Ossis‘ werden aber von Westdeutschen in Führungspositionen oft ignoriert, diffamiert oder sogar bekämpft.“

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