Bereits vor sechs Jahren hatte die AfD eine Landarztquote beantragt, um den zunehmenden Ärztemangel im ländlichen Raum zu stoppen. Zuerst lehnten die Altparteien unser Vorhaben geschlossen ab. Nach vielen verlorenen Jahren kopierte die CDU wenigstens unseren Antrag. Nun gibt es immerhin 119 Bewerber für 40 Studienplätze – ein später Erfolg!
Mittlerweile ist die Zahl der unbesetzten Arztstellen aber auf 435 angewachsen. Davon sind 85 Prozent Hausärzte. In den Regionen Frankenberg-Hainichen, Reichenbach, Stollberg, Torgau, Weißwasser und Werdau besteht bereits eine medizinische Unterversorgung. In weiteren 23 Regionen droht sie. Deshalb wollten wir deutlich mehr Studienplätze für Landärzte einrichten.
In den nächsten Jahren werden nun viele weitere Arztpraxen in Sachsen für immer schließen. Denn 30 Prozent der Hausärzte sind mittlerweile über 60 Jahre alt. Für diese Notlage ist die Fehlpolitik der Staatsregierung verantwortlich.