Im letzten Jahr stellten über 20.000 Türken Asylanträge in Deutschland. Damit waren sie nach Syrern und Afghanen die drittgrößte Gruppe, berichtet die WELT. Nun fragt man sich, warum verlassen die Türken scharenweise ihr beliebtes Urlaubsland? An der politischen Verfolgung kann es nicht liegen – es wurden kaum Asylanträge anerkannt.
Aber es hat sich herumgesprochen: Kaum ein abgelehnter, ausreisepflichtiger Asylbewerber wird abgeschoben. Bei 80 Prozent Inflation in der Türkei kann man sich in Deutschland ein gutes Leben mit dem neuen Bürgergeld machen. Deutsch lernen ist auch nicht nötig, bei drei Millionen Türken in der „neuen Heimat“.
Das Beispiel zeigt einmal mehr die unverantwortliche Asyl- und Einwanderungspolitik der etablierten Parteien. Für illegale Einwanderer stehen die Grenzen sperrangelweit offen, ohne erkennbaren Nutzen für Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Dagegen drohen schwere Verwerfungen für unsere Sozialsysteme, den Wohnungsmarkt und die innere Sicherheit.