Laut der FAZ falle Deutschland im „Steuerwettbewerb“ immer weiter zurück. Während Frankreich, Großbritannien, Griechenland und Belgien die steuerliche Belastung ihrer Unternehmen reduzieren, befindet sich Deutschland in dieser Hinsicht ganz vorn. Nur in Japan und Malta fallen die Steuern noch höher aus.
Dazu erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Nur wenn Deutschland die Steuern massiv senkt, können unsere Unternehmen international mithalten. Andererseits droht eine fatale Abwärtsspirale.
Deutsche Unternehmen zahlen Rekordsteuern. Dieses Geld wird jedoch nicht etwa dafür eingesetzt, um in die Infrastruktur zu investieren oder die Renten zu verbessern. Vielmehr fließt es absurderweise in Länder mit einem höheren Durchschnittsvermögen und höheren Renten. Das läuft auf eine Benachteiligung der eigenen Bürger und Unternehmen hinaus.
Bleibt die Steuerlast in Deutschland so hoch, wie sie derzeit ist, haben unsere Unternehmen einen eklatanten Standortnachteil und dürften sich vielfach überlegen, in benachbarte Staaten umzuziehen. Wer das wissentlich riskiert und in Kauf nimmt, dass hunderttausende Arbeitsplätze verlorengehen, handelt nicht in unserem eigenen, nationalen Interesse.“