Die Neuzulassungen von Elektro-Autos in Sachsen sind um 30 Prozent eingebrochen. Das geht aus Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hervor. Währenddessen gab es ein Plus bei Benzinern und Diesel-Fahrzeugen.
Der sächsische Landesverband des Kfz-Gewerbes sagte der „Freien Presse“, dass einzelne Händler sogar bis zu 70 Prozent weniger E-Autos als vor einem Jahr verkaufen würden. Der Hauptgrund seien die hohen Anschaffungskosten.
Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Frank Peschel:
„Der planwirtschaftliche Umstieg von Verbrennern auf E-Autos ist krachend gescheitert. Um den Bürgern E-Autos schmackhaft zu machen, flossen in den letzten Jahren mehrere Milliarden Euro an Steuergeld. Allein 2022 wurden dafür 3,4 Milliarden Euro eingesetzt.
Die meisten Förderanträge kamen dabei von Unternehmen. Bei unseren Bürgern waren die reichweitenschwachen E-Autos dagegen noch nie beliebt.
Durch das Verbrenner-Verbot wurden deutsche Autokonzerne wie Volkswagen jedoch dazu getrieben, ihre Werke komplett auf Elektromobilität umzustellen. Das war aus meiner Sicht ein schwerwiegender Fehler. Technologieoffenheit ist der richtige Weg.
Sachsens Regionalminister Thomas Schmidt (CDU) scheint indes noch mehr Steuergeld in den Umstieg auf E-Autos stecken zu wollen. Neuerdings fordert er schließlich einen ‚Strukturwandel‘ für Südwestsachsen.
Unsere Antwort darauf lautet: Unternehmerische Freiheit statt staatlicher Dirigismus!“