Energie-Krise: Frieren im Hallenbad – was kommt als Nächstes?

Ein Besuch im Hallenbad kann ab jetzt ungemütlich werden. Erste Bäder in Sachsen haben die Wasser- und Lufttemperaturen gesenkt. Die Betreiber wurden zuvor von der Deutschen Gesellschaft für Badewesen gewarnt, dass „die Energieversorgung in Deutschland im Jahr 2022 streng reguliert werden wird.“

Hinter den Kulissen geht man offenbar davon aus, dass demnächst Sanktionen auf russisches Gas verhängt werden. Dann würden allerdings nicht nur Hallenbäder und Wohnungen kalt bleiben, sondern auch die deutsche Industrie kollabieren und ein Heer von Arbeitslosen den sozialen Frieden gefährden.

Vor diesem Hintergrund wird der beschlossene Ausstieg aus Kohle- und Kernenergie vollends zum Debakel. „Wir müssen unsere heimischen Energieträger weiter nutzen“, fordert der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion Jan Zwerg. „In der Lausitz und im mitteldeutschen Revier stehen moderne Kohlekraftwerke und zehntausende Berglaute haben einen gut bezahlten Arbeitsplatz. Zudem muss die Kernenergie in Deutschland wieder eine Zukunft haben. Sonst gibt es Blackouts, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint.“

Hintergrund: Die AfD-Fraktion fordert in einem Antrag den Stopp des Kohleausstiegs (7/9586) und die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken (7/5414).

 

Empfehlen Sie diesen Inhalt Freunden und Bekannten!