Die sächsische Regierung plant die Aufnahme von auf griechischen Inseln untergebrachten Migranten. Dies soll zusätzlich zu den über den regulären Verteilungsschlüssel geregelten Aufnahme-Kontingenten geschehen. Dazu erklärt der innenpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Sebastian Wippel:
„Zu glauben, dass Sachsen sich durch zusätzliche Migranten-Aufnahmen an der Lösung globaler Krisen beteiligt, ist weltfremd und größenwahnsinnig. Es geht hierbei allein um moralische Selbstbefriedigung des Regierungskabinetts. Wieder einmal sendet die Kenia-Koalition damit das Signal an Migranten: ‚Wir kommen euch schon auf halber Strecke entgegen!‘ Sie hat also aus der Vergangenheit nichts gelernt.
Migration ist keine Lösung für globale Strukturprobleme. Im Gegenteil: Die Zerstreuung der agilsten Bevölkerungsteile ist für rückständige Weltregionen ein schweres Entwicklungshemmnis. Auch die Zielländer leiden unter Masseneinwanderung. Hohe Kosten, gesellschaftliche Fragmentierung sowie der Verlust von Sicherheit und Heimat werden immer sichtbarer.
Migration ist auch keine Lösung für multimillionenfaches, individuelles Leid. Vor dem Hintergrund des Bevölkerungswachstums in der Dritten Welt sind selbst Migrantenkontingente in Millionenzahl, wie in Deutschland seit 2015, nur Tropfen auf den heißen Stein.
Deshalb steht die AfD für einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Migrationspolitik. Wir stehen für Beendigung von Kriegen und Hilfe vor Ort, statt Alimentierung bei uns. Wir stehen für eine Austrocknung des Schlepperwesens, statt Staatsknete für Mittelmeer-NGOs. Wir stehen für Realismus und Weitsicht, statt für billige Hypermoral.“