Im Energie- und Umweltausschuss wird am 6. April 2023 der AfD-Antrag (Drs. 7/12818) für die Sicherstellung der Wärmeversorgung mit Holz diskutiert. Dazu erklärt der umweltpolitische Sprecher und AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Bei der Diskussion um ideologisch motivierte Verbote von Gas- und Öl-Heizungen geht bisweilen unter, dass auch Holzöfen für ein warmes Haus oder eine warme Wohnung sorgen können. Sich selbst einen Holzvorrat anzulegen, um dann im Winter gemütliche Stunden am Kamin verbringen zu können, senkt zudem die Heizkosten erheblich.
Das Problem dabei: Viele ältere Öfen dürfen aufgrund maßlos übertriebener Grenzwerte nicht mehr genutzt werden. Ab Ende 2024 sollen sogar Kamin- und Kachelöfen verboten werden, die erst Anfang 2010 in Betrieb gingen. Nachhaltig ist eine solche Verbotspolitik definitiv nicht. Hinzu kommt, dass wir in Sachsen aufgrund des technologischen Fortschritts eine stetig steigende Luftqualität haben.
Aus diesem Grund setzen wir uns für die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Öfen und die Anpassung der Emissionsgrenzwerte ein. Die Landesregierung in Bayern hat sich dazu bereits entschlossen. Die sächsische Regierung sollte diesem Vorbild folgen, denn jeder Bürger muss selbst entscheiden können, wie er heizen möchte.“