Die sächsischen Privatradios haben sich an alle Fraktionen im Landtag gewandt, weil ihre UKW-Frequenzen in Sachsen ab 2026 abgeschaltet werden sollen. Über die Hälfte aller Radio-Hörer im Freistaat nutzen aber noch diese Frequenzen. Nur 12 Prozent hören bereits über den neuen DAB+-Standard. Dazu erklärt der medienpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Torsten Gahler:
„Wir unterstützen die Forderung der Privatradios. Ohne sie wäre die Meinungsvielfalt in Sachsen noch stärker eingeschränkt. Die Abschaltung der Frequenzen hat nicht die Politik zu bestimmen, sondern der Markt. Solange die UKW-Nutzung für die Privatradios wirtschaftlich ist, muss sie gewährleistet werden. Andernfalls könnten die Umsatzeinbußen viele Privatradios zum Aufgeben zwingen.
Die Staatsregierung darf den Privatradios keine unsinnigen Vorschriften machen. Der Gesetzentwurf über den endgültigen Abschalttermin muss geändert und zeitnah im Landtag beschlossen werden.“