Der Diakonie-Chef Rüdiger Schuch will alle AfD-Wähler aus seinem Unternehmen werfen. „Wer die AfD aus Überzeugung wählt, kann nicht in der Diakonie arbeiten“, wird Schuch zitiert. Wer als AfD-Wähler enttarnt wird, soll zum Rapport, berichtet BILD. Sollte sich der Mitarbeiter nicht von der AfD lossagen, fliegt er aus dem Unternehmen.
„Dieses totalitäre Verhalten ist menschenverachtend“, erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban. „Das christliche Menschenbild und die angebliche Nächstenliebe der Diakonie kann nur als pure Heuchelei bezeichnet werden. Ich werde Herrn Schuch wegen Volksverhetzung anzeigen.
Gefährlich und verfassungsfeindlich sind auch die Methoden, mit denen der größte und mit öffentlichen Geldern finanzierte Arbeitgeber Deutschlands seine Mitarbeiter unter Druck setzen will. Offenbar soll die Denunziation unter Kollegen AfD-Wähler zu Tage fördern. Das widerspricht dem Grundgesetz, das freie und geheime Wahlen vorschreibt. Frei sind Wahlen nur, wenn die Bürger ihre Wahlentscheidung ohne Zwang ausüben können. Über das demokratiefeindliche Vorgehen von Herr Schuch kann ich nur den Kopf schütteln.“