Klinikschließung im Erzgebirge: Köpping bricht erstes Wahlversprechen

Das Erzgebirgsklinikum ist in finanzieller Not. Deshalb sollen die stationären Kliniken in Stollberg und Olbernhau weitestgehend geschlossen und in ambulante Zentren umgewandelt werden. Darüber berichtet die „Freie Presse“.

Dazu erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:

„Vor der Wahl hatte SPD-Gesundheitsministerin Petra Köpping noch den Erhalt aller bestehenden Krankenhäuser versprochen. Ich halte es für keinen Zufall, dass wir nur wenige Tage später diese Hiobsbotschaft erhalten. Mit Sicherheit kannte Köpping den Ernst der Lage und wollte bewusst die Wähler täuschen. Dieses Kaputtsparen unserer medizinischen Versorgung muss aufhören!

Sachsen hat jetzt schon die geringste Krankenhausdichte in ganz Deutschland. Seit der Wende wurden unter CDU-geführten Landesregierungen fast 50 Kliniken im Freistaat geschlossen. Die letzten Opfer waren das Krankenhaus in Reichenbach und die Kinderkliniken in Erlabrunn, Weißwasser, Leisnig und Lichtenstein. Wir können es den Bürgern nicht zumuten, noch längere Wege zum nächsten Krankenhaus oder zur nächsten Geburtsstation zurückzulegen.

Die AfD hatte deshalb bereits vor einem Jahr ein Rettungspaket gefordert, damit nicht noch mehr Kliniken in die Insolvenz schlittern (7/14376). Die Regierung muss nun zu ihrem Versprechen stehen und unsere Krankenhäuser finanziell sichern.“

 

 

 

 

 

 

 

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