Erste Länder haben die Lohnfortzahlung im Quarantäne-Fall für Ungeimpfte gestrichen. In Sachsen gibt es noch keine Entscheidung, da sich die Staatsregierung u.a. eine bundeseinheitliche Lösung erhofft.
André Wendt, Abgeordneter der AfD-Fraktion, erklärt:
„Ich halte derartige Maßnahmen für nicht hinnehmbar. Auf Ungeimpfte soll nun auch noch ein finanzieller Druck ausgeübt werden, um sie zum Impfen zu bewegen. Das ist tatsächlich nichts anderes als ein Impfzwang durch die Hintertür und das lehnen wir ab. Ich appelliere an Frau Staatsministerin Köpping, sich für den Erhalt der Lohnfortzahlungen einzusetzen und eine Spaltung der Gesellschaft zu verhindern.
Haarsträubend ist auch die Begründung einiger Politiker für die Streichung der Lohnfortzahlung: Ungeimpfte würden unsolidarisch handeln und könnten deshalb keine Entschädigung von der Solidargemeinschaft erwarten. Diejenigen Politiker, die derartige Äußerungen von sich geben, sollten nicht vergessen, dass auch Ungeimpfte solidarisch Steuern und Abgaben zahlen und damit nicht zu Bürgern zweiter Klasse abgestempelt werden dürfen.“