Nur 107.000 Euro für Heimatpflege, aber Millionen für „linke Aktivisten“

Eine Kleine Anfrage (Drs. 7/4907) des kulturpolitischen Sprechers der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Thomas Kirste, hat ergeben, dass der Freistaat lediglich 107.000 Euro pro Jahr für die Förderung der Heimatpflege zur Verfügung stellt. Dazu erklärt Kirste:

„Wenn es um die eigene Kultur geht, zeigt sich der Freistaat Sachsen extrem knausrig. Wir haben in Sachsen 169 Städte. Ich würde mir wünschen, dass zur Stärkung unserer Kultur und des Geschichtsbewusstseins überall ein Heimat- oder Musikverein aktiv ist und gefördert wird. Bei den derzeit zur Verfügung stehenden Mitteln bekäme dann aber jeder Verein nur knapp über 600 Euro. Das ist viel zu wenig.

Währenddessen fließt das Geld für linksradikale Aktivisten und die Integrationsindustrie in Strömen. Erst kürzlich hat unsere Fraktion aufgedeckt, dass der Freistaat Sachsen allein dem von Linksextremisten mitgenutzten AZ Conni in den letzten drei Jahren 551.035,64 Euro zukommen ließ (Drs. 7/4461).

Ein weiteres Beispiel der schamlosen Steuergeldverschwendung ist ein WG-Projekt für vier unbegleitete minderjährige Ausländer (umA), für das der Freistaat im Jahr 2018 insgesamt 146.550 Euro bewilligte (Drs. 7/1482). Pro Person entstanden also Kosten von über 36.000 Euro.

Darüber hinaus gibt die CDU-geführte Regierung für Projekte des Programms ‚Weltoffenes Sachsen‘ jedes Jahr mehrere Millionen Euro aus. Davon können die Heimatvereine nur träumen. Sie bekommen lediglich die Brotkrümel, die vom Tisch herunterfallen. Eine solche Behandlung ist unerhört. Wir fordern, die Heimatvereine deutlich besser zu stellen und bei linksideologischen Projekten den Rotstift anzusetzen.“

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