Nur mit Kernkraft gibt es dauerhaft günstigen Strom!

Vorsicht, Post aus Sachsen! Die Sonntagskolumne von Jörg Urban

Liebe Freunde, liebe Leser,

in Deutschland kostet der Strom aktuell dreimal so viel wie in den USA. Gegenüber China zahlen die Deutschen sechs- bis siebenmal so viel und im Vergleich zu Russland fast das Neunfache.

Diese Zahlen finden Sie frei zugänglich im Internet*. Wären Sie jedem Deutschen bekannt, hätte die Bundesregierung aus meiner Sicht längst zurücktreten müssen. Denn natürlich dokumentieren diese Zahlen, dass die Energiepolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte krachend gescheitert ist.

Viele Unternehmen wurden durch die extrem hohen Energiekosten bereits aus Deutschland vertrieben. Sie fliehen aus verständlichen Gründen nach China oder in die USA, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Besonders verstörend an dieser Situation ist, wie der Staat die Unternehmen und Bürger doppelt bestraft. Zum einen wurde der Strom durch den Umstieg von Kernkraft und Kohle auf Solar- und Windindustrieanlagen teurer.

Zum anderen lag in den Jahren 2013 bis 2021 der Anteil von Steuern, Umlagen und Abgaben auf Strom bei rund 50 Prozent. Ähnlich wie bei Benzin und Diesel ließe sich also der Strompreis sehr leicht halbieren, würde die Regierung auf ihre unverschämten Krisengewinne vollständig verzichten.

Davon ist die Regierung indes auch nach den angekündigten Entlastungen bei der Stromsteuer und Sonderregelungen für 350 Großunternehmen weit entfernt. Die CO2-Abgabe und viele weitere Umlagen, die für den Ausbau der sogenannten „Erneuerbaren Energien“ gebraucht werden, bleiben schließlich bestehen.

Noch aus einem weiteren Grund ist die Strategie der Regierung fragwürdig: Olaf Scholz (SPD), Robert Habeck (Grüne) und Christian Lindner (FDP) behaupten, man müsse jetzt kurzfristig der Industrie helfen, weil Solar- und Windkraft erst in einigen Jahren sehr günstigen Strom bieten.

Meine Befürchtung ist allerdings eher, dass wir bis zum Sanktnimmerleinstag auf dieses „grüne Wunder“ warten müssen. Denn die naturwissenschaftlichen Gesetze der Mathematik, Physik und Chemie werden sich auch in fünf Jahren nicht überlisten lassen.

Wenn weder die Sonne scheint, noch der Wind weht, entsteht kein Strom. Da macht es keinen Unterschied, ob 30.000 oder 100.000 Windanlagen aufgebaut werden. Das Ergebnis einer Multiplikation mit null ergibt eben immer null. Das lernen unsere Kinder schon in der Grundschule.

Wie lautet somit die Lösung für den Energiemangel in Deutschland? Die Betreiber des stillgelegten Kernkraftwerkes „Isar 2“ machten dazu der Bundesregierung in den zurückliegenden Wochen ein unschlagbar gutes Angebot.

Sie boten an, das Kernkraftwerk wieder in Betrieb zu nehmen und für sechs Cent pro Kilowattstunde Strom zu liefern. Das ist in etwa auf dem Niveau Chinas. Mit einem Schlag hätten sich also alle Sorgen der deutschen Wirtschaft erledigt gehabt.

Hinzu kommt, dass es ja nicht nur ein betriebsfähiges Kernkraftwerk in Deutschland gibt. Es wäre möglich, innerhalb einer relativ kurzen Zeit acht Kernkraftwerke zu reaktivieren.

Warum um alles in der Welt verzichtet die Regierung darauf? Es ließe sich auf diese Weise ja sogar CO2 einsparen, weil wir dann weniger Braunkohle bräuchten …

Um günstigen Strom für Bürger und Unternehmen anbieten zu können, muss Deutschland wieder in die Kernkraft einsteigen. Die Ampel-Koalition kann diesen Wiedereinstieg nur verzögern. Letztendlich wird er aber kommen müssen, da ansonsten unsere Industrienation zusammenbricht.

Auf die CDU, gerade in Sachsen, können wir bei diesem Wiedereinstieg allerdings nicht bauen. Die Sächsische Union von Ministerpräsident Michael Kretschmer ist aktuell dabei, unseren Wald für neue Windindustrieanlagen zu opfern.

Das zeigt: Die CDU lässt sich von den Grünen die Agenda diktieren. Erst wenn die CDU jede Zusammenarbeit mit den grünen Wohlstandsvernichtern beendet, besteht die realpolitische Möglichkeit eines Wiedereinstiegs in die Kernkraft. Schluss also mit grün!

Grün ist nicht länger die Farbe der Hoffnung. Das ist jetzt blau!

Lassen Sie uns daher endlich ein blaues Zeitalter der Vernunft einläuten! Zur Rettung unseres Wohlstands und unserer Wirtschaft!

Bis nächsten Sonntag,
Ihr Jörg Urban

 

* Strompreisvergleich weltweit: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13020/umfrage/strompreise-in-ausgewaehlten-laendern/

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