Eine Petition an den Sächsischen Landtag will erreichen, dass die Angehörigenpflege verbessert wird. Sachsen ist eines von nur zwei Bundesländern, das noch keine Pflegestützpunkte eingerichtet hat.
Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu:
„Wir unterstützen diese Petition auf ganzer Linie. Es ist ein Unding, dass die Angehörigenpflege von der Regierung bisher derart stiefmütterlich behandelt wurde. Durch den Personalmangel und die explodierenden Kosten in Pflegeheimen sollte allen klar sein: Der Pflegenotstand kann nur behoben werden, wenn wir die Familien bei der Pflege ihrer Angehörigen viel mehr unterstützen.
Deshalb fordern wir seit langem, ein Landespflegefördergeld auszuzahlen (7/5242), welches die finanziellen Einbußen der pflegenden Angehörigen zumindest teilweise kompensiert. Zusätzlich muss die Pflegezeit in der Rentenversicherung angerechnet werden. Das Beispiel Niederlande zeigt, dass dieses Modell effektiver und preiswerter ist als ein Ausbau der stationären Pflege.“