Pflege-Impfpflicht: 1.300 Mediziner und AfD fordern Stopp

In einem offenen Brief haben 1.300 sächsische Krankenschwestern und Ärzte gegen die Pflege-Impfpflicht protestiert. Falls die Pflicht umgesetzt werde, würden sie kündigen. Die „aggressive Rhetorik“ gegenüber Ungeimpften müsse endlich aufhören.

Zudem fordert BILD ein Ende der Corona-Maßnahmen wie in vielen unserer europäischen Nachbarländer. Die Kliniken würden keineswegs vor einem Kollaps stehen. Im Januar hätten nur 42 Omikron-Erkrankte auf deutschen Intensivstationen gelegen.

Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender, erklärt dazu:

„Diese Entwicklungen zeigen deutlich: Die Landesregierung hat sich mit ihrer Corona-Politik verrannt. Dadurch leidet das Vertrauen in unsere Demokratie und die Spaltung der Gesellschaft nimmt weiter zu. Herr Kretschmer sollte nun Fehler zugeben und seine autoritäre Politik ändern.

Bereits am Mittwoch wird der AfD-Antrag, die Pflege-Impfpflicht sofort zu stoppen, im Landtag diskutiert (7/8963). Hier hat die Regierung die Möglichkeit zu verhindern, dass tausende Patienten und pflegebedürftige Senioren in Sachsen nicht mehr versorgt werden können.

In ihrem offenen Brief bringen die Mediziner die Ursache für die Überlastung der Krankenhäuser auf den Punkt: Das Gesundheitssystem ist durch jahrelanges politisches Versagen marode und kaputtgespart. Mitten in der Corona-Phase wurden zudem weitere Intensivbetten abgebaut. Mit der Rücknahme der Impfpflicht hat es nun die Regierung in der Hand, einen Kollaps des Gesundheitssystems abzuwenden.“

Empfehlen Sie diesen Inhalt Freunden und Bekannten!