Zur aktuellen Diskussion um ein „Atommüll“-Endlager in Ostsachsen erklärt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Jan Zwerg:
„Es gibt mehrere Möglichkeiten radioaktive Rückstände unschädlich zu machen oder sogar zu recyceln, um diese Stoffe weiter verwenden zu können. Daran sollten wir intensiv forschen, statt darüber nachzudenken, angeblichen Müll für Hunderttausende Jahre in unterirdische Höhlen zu bringen.
Moderne Kernkraftwerke wie der BN-800 wären in der Lage, den in Deutschland zwischengelagerten Atommüll zu verbrennen, so dass die Endlagerfrage keine mehr ist.
Die deutsche Endlagerkommission hat jedoch fatalerweise die Weichen völlig falsch gestellt. Sie hat die Forschung aufgegeben und muss nun in einem aufwändigen Verfahren Endlager finden. Andere Staaten wie Russland, Japan, Belgien und Großbritannien zeigen, dass es anders geht.
Die unmittelbare Folge davon: Unsere besten Kernkraftforscher, die früher am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf angestellt waren, wechseln ins Ausland. Die Transmutationsforschung ist so in Dresden zum Erliegen gekommen. Sie wird nun von Prof. Dr.-Ing. Bruno Merk in Liverpool fortgesetzt.
Unser Ziel ist es, diese angesehenen Wissenschaftler zurück nach Sachsen zu holen und die Kernforschung voranzutreiben.“