Zur öffentlichen Anhörung im Sächsischen Landtag zum AfD-Antrag „Regionalität und Tierwohl stärken“ (Drs. 7/6168) erklärt der landwirtschaftspolitische Sprecher Jörg Dornau:
„Beide Experten haben bei der heutigen Anhörung unseren Antrag unterstützt. Das freut uns sehr. Zugleich haben die Sachkundigen aufgezeigt, dass die CDU in Sachsen sehr schlechte Rahmenbedingungen für regionale Erzeugung und Tierwohl geschaffen hat. Zudem habe die schwarz-rot-grüne Regierung bei der Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest versagt.
Unterm Strich sinkt so der Selbstversorgungsgrad, Tiertransporte werden länger, die Fleischwirtschaft verschiebt sich nach Polen und Tschechien und die Importe von wenig guten Fleischprodukten nimmt zu. Diese Entwicklung wollen wir aufhalten, während die CDU heute abermals lavierte, extrem lange Tiertransporte bis nach Nordafrika zu verbieten, sei unrealistisch.
Das stimmt nicht. Es ist nur der entsprechende politische Wille erforderlich. Den bringt nur unsere Fraktion mit. Deshalb setzen wir uns weiter für ein Verbot von Tiertransporten nach Nordafrika und in außereuropäische Länder ein. Darüber hinaus sollte die Transportzeit von Schlachttieren auf fünf Stunden begrenzt werden. Ein weiterer notwendiger Baustein für mehr Regionalität sind schließlich eigene Schlachtstrukturen in Sachsen, deren Schaffung durch Gebührensenkungen erleichtert werden könnten.“