Jahrelang wurde die Asylindustrie in Sachsen rechtswidrig vom SPD-Sozialministerium gefördert. Die AfD setzte dazu einen Untersuchungsausschuss durch.
Neben SPD-Sozialministerin Petra Köpping war für diesen Fördersumpf vor allem ihr Staatssekretär Sebastian Vogel verantwortlich. Köpping feuerte ihn schließlich.
Vogel hat nun einen neuen lukrativen Job erhalten. Er hat die Leitung des „Zentrums für Fachkräftesicherung“ (ZEFAS) übernommen, berichtet Tag24. Die Behörde liegt im Verantwortungsbereich des SPD-Wirtschaftsministeriums.
Der AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban sieht darin einen erneuten Fall von „Vetternwirtschaft“: „Das vor einigen Jahren aufgebaute ZEFAS ist komplett überflüssig. Behörden wie diese gibt es nur aus einem Grund: Die SPD will damit Parteifreunde versorgen.
Sebastian Vogel ist Politologe und Historiker. Warum er nun auf einmal ein Wirtschaftsfachmann sein soll, erschließt sich mir nicht. Mir ist er nur als Fachmann dafür aufgefallen, linken Vereinen Steuergelder zuzuschanzen.“
Das ZEFAS verschlingt pro Monat Personalkosten in Höhe von rund 150.000 Euro. Das zeigt eine Kleine Anfrage (Drs. 8/3611) des AfD-Abgeordneten Thomas Thumm. Für die Position des Behördenleiters gab es der Anfrage zufolge 18 Bewerbungen. Es hätte also 17 Alternativen zu Sebastian Vogel gegeben.