AfD-Anfrage: Vom Industriestrompreis profitieren nur 164 sächsische Unternehmen

Nur 164 Unternehmen würden in Sachsen von den Plänen des Bundeswirtschaftsministeriums für einen Industriestrompreis profitieren. Das ergab die AfD-Anfrage (7/14054).

Mario Beger, handwerkspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu:

„In Sachsen gibt es 132.000 steuerpflichtige Unternehmen, davon sind allein 56.500 Handwerksbetriebe. Bei dem geplanten Industriestrompreis würden 99,9 Prozent der Unternehmen und 100 Prozent der Bürger leer ausgehen – das halten wir für extrem ungerecht und lehnen deshalb diese Pläne ab.

Aufgrund der gescheiterten Energiewende ächzen in Deutschland alle unter den höchsten Strompreisen der Welt. Kurzfristig können wir den Strompreis senken, indem wir die Stromsteuer auf das in der EU zugelassene Minimum verringern und die CO2-Steuer abschaffen. Gleichzeitig müssen alle acht verfügbaren Kernkraftwerke wieder ans Netz. So vergrößern wir die verfügbare grundlastfähige Strommenge und verbilligen den Strom.

Langfristig muss der deutsche Sonderweg einer ideologischen Umstellung auf ausschließlich Sonne- und Windstrom gestoppt werden. Erneuerbare Energien müssen sich ohne Subventionen am Markt behaupten können und konventionelle Energieträger dürfen nicht weiter über die CO2-Steuer künstlich verteuert werden. Sonst wandert die deutsche Industrie ins Ausland ab und die Dauerinflation lässt die Bürger verarmen.“

 

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