Mehrere Zeitungen titeln aktuell, die „Ostdeutschen“ haderten mit der „Demokratie“. Ausgangspunkt dieses Urteils ist der „Deutschland-Monitor“ des Ost-Beauftragten der Bundesregierung.
Demnach sind 53 Prozent der Ostdeutschen unzufrieden mit dem Funktionieren der Demokratie.
„Einmal mehr verdrehen die Medien die Fakten“, stellt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban dazu klar. „Im Deutschland-Monitor haben überwältigende 98 Prozent der Deutschen gesagt, die Demokratie sei die beste aller Staatsformen. 80 Prozent loben ausdrücklich das Grundgesetz.
Was eine Mehrheit der Ostdeutschen kritisiert, ist die fehlende Berücksichtigung der Interessen der Bevölkerung. Der Regierung wird vorgeworfen, das Gegenteil dessen zu machen, was das Volk möchte.
Diesen Vorwurf können wir nachvollziehen und fordern deshalb mehr direkte Demokratie. Wir haben mündige Bürger. In Volksentscheiden sollten sie regelmäßig die Leitlinien der Politik bestimmen dürfen.“