CDU-Ministerpräsident Kretschmer drängt seine Thüringer Parteifreunde zu Neuwahlen und zu einer Verständigung mit der Linkspartei. Mit der AfD dürfe man auf keinen Fall zusammenarbeiten, aber zwischen AfD und Linkspartei „sehe er einen großen Unterschied“, berichtet dpa.
Jörg Urban, AfD-Fraktionsvorsitzender, erklärt:
„Jetzt wissen die Bürger, was Kretschmers angebliche Abgrenzung zu den Ex-Kommunisten der Linkspartei wert ist – nämlich nichts. Noch vor der Wahl in Sachsen erklärte Kretschmer, eine Zusammenarbeit mit den Linken komme nicht in Frage. Das war offensichtlich gelogen.
Herr Kretschmer ist einer der ergebensten Diener von Kanzlerin Merkel. Um seine Macht und die der CDU zu erhalten, würde sich der CDU-Ministerpräsident auch in Sachsen mit dem extremen linken Rand ins Bett legen.
Das rot-rot-grüne Sozialisten-Bündnis mit einem dunkelroten Ministerpräsidenten Ramelow ist von den Thüringern klar abgewählt worden. Statt die Chance für eine bürgerliche Regierung zu nutzen, fällt Kretschmer seinen Thüringer Parteikollegen in den Rücken und fordert eine Zusammenarbeit mit den SED-Nachfolgern.
Immer weiter driftet die CDU nach links und lässt ihre konservativen Wähler im Regen stehen. Viele werden zur AfD abwandern, da hilft auch keine Nazikeule mehr.“