Drohende Pleitewelle: Warum gibt es in Sachsen keine Zuschüsse?

Der sächsische Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) schlägt Alarm: Einem Drittel aller Betriebe droht die Pleite, wenn sie keine staatlichen Zuschüsse erhalten. Sächsische Restaurantbesitzer wandten sich deshalb in einem offenen Brief an Ministerpräsident Kretschmer. Die Antwort: Es wurden nur Kredite angeboten, die zurückgezahlt werden müssen.

Mario Kumpf, tourismuspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:

„Ich kann den Unmut der sächsischen Hotelbetreiber und Gastwirte sehr gut verstehen. In fast allen Bundesländern helfen die Landesregierungen mit direkten Zuschüssen, um den Zusammenbruch der mittelständischen Wirtschaft und ein massives Ansteigen der Arbeitslosigkeit zu verhindern. CDU-Ministerpräsident Kretschmer soll endlich erklären, warum er in Sachsen einen Sonderweg geht und den heimischen Mittelstand im Stich lässt.

Die AfD unterstützt die Forderungen des Mittelstandes und der Handwerkskammern auf ganzer Linie. Auch für Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern muss es rückzahlungsfreie Zuschüsse geben. Wenn Familienbetrieben das Wasser bereits bis zum Hals steht, können sie sich nicht noch weiter mit Krediten verschulden.“

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