Zur neuen Corona-Verordnung der sächsischen Regierung erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende, Jörg Urban:
„Die erneute Verschärfung bestimmter Corona-Maßnahmen ist überzogen. Es ist übertrieben, bereits zehnjährige Schulkinder stundenlang mit einer Maske zu quälen. Zumal alle Schüler bereits zweimal die Woche getestet werden. Außerdem ist es nicht zu verantworten, ab einer Zahl von 1.300 Corona-Patienten in den Kliniken, den Einzelhandel schon wieder komplett zu schließen.
Wir halten diese Grenze für zu eng gezogen. Aktuell gibt es auf den Intensivstationen noch genug freie Betten. Zudem hält Sachsen eine Notfallreserve an Intensivbetten bereit, die notfalls von der Bundeswehr betreut werden könnte.
Jetzt rächt sich zudem der Abbau von fast 10.000 Krankenhausbetten durch die CDU-Regierung in den letzten Jahren (7/5732). Dadurch sind nun nicht genügend Reserve-Kapazitäten und Personal vorhanden.
Die AfD fordert, Einzelhandel, Gastronomie und Hotels mit Hygienekonzepten sofort wieder zu öffnen. Der Erfolg der harten Lockdown-Maßnahmen ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Zudem sind die wirtschaftlichen und sozialen Schäden exorbitant groß. Länder wie Schweden oder Florida kommen ohne harten Lockdown insgesamt besser zurecht.“