Juwelenraub: Staatsregierung für zahlreiche Sicherheitslücken verantwortlich

Zu den Recherchen von MDR-Exakt über den Juwelenraub im Dresdner Grünen Gewölbe erklärt der kulturpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas Kirste:

„Spätestens jetzt ist klar: Das CDU-Innenministerium ist seiner Verantwortung für den Schutz der sächsischen Kunstschätze in keiner Weise nachgekommen. Durch veraltete Sicherheitstechnik und fahrlässige Auswahl des Schutzpersonals hat die Staatsregierung den Juwelenraub erst möglich gemacht.

Entgegen den allgemeinen Standards in derart exponierten Museen wurde im Grünen Gewölbe kein Panzerglas höchster Güte verwendet. Die Alarmanlage hatte keinen direkten Draht zur Polizei und war deshalb nutzlos. Selbst die veralteten Kameras waren den Verantwortlichen längst bekannt und hätten früher modernisiert werden müssen. So haben die unscharfen Schwarz-Weißbilder der Täter Dresden zum Gespött der ganzen Welt gemacht.

Der an eine Firma ausgelagerte Wachschutz hat den Alarm verzögert ausgelöst und die verfügbaren Waffen nicht genutzt. Höchstwahrscheinlich hat der Wachschutz mit den mutmaßlichen arabischen Clan-Tätern wie im Berliner Bode Museum zusammengearbeitet. Hier stellt sich die Frage, warum die sächsischen Ministerien und der Landtag von der Polizei geschützt werden und die sächsischen Juwelen nur von schlecht bezahlten Wachmännern.“

 

 

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