Keine Absenkung des Bildungsniveaus zugunsten politischer Bildung

Keine Absenkung des Bildungsniveaus zugunsten politischer Bildung

In Sachsen-Anhalt sollen Mathe- und Deutschstunden im Unterricht gekürzt werden. Auch in Bayern wird das Abitur-Niveau abgesenkt. In Zukunft kann Mathe oder Deutsch als verpflichtendes Prüfungsfach abgewählt werden. Gleichzeitig dürfen dann auch zwei Fächer der politischen Bildung schriftlich geprüft werden.

Dr. Rolf Weigand, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:

„In Sachsen hat die CDU-geführte Staatsregierung das Niveau des Unterrichts bereits ebenfalls abgesenkt und u.a. in Deutsch und Mathe Stunden gestrichen, zugunsten von mehr politischer Bildung. Die AfD hält diesen Weg für falsch. Deshalb werden wir in der kommenden Landtagssitzung den Antrag einbringen: ‚Gute Bildung schaffen – Grundlagenfächer stärken und Politische Bildung zurückfahren‘ (7/3064).

Sachsen ist ein Industrieland und braucht Absolventen, mit breiter naturwissenschaftlicher Bildung. Mit einem Ausbau der politischen Bildung werden wir diesen Anforderungen nicht gerecht und verbauen den Schülern Perspektiven für ihr späteres Erwerbsleben. Besonders vor dem Hintergrund der zusätzlichen Unterrichtsausfälle aufgrund der langen Schließzeiten müssen die Kompetenz-Verluste der Schüler in Grenzen gehalten werden. Deswegen müssen wir den Fokus ab dem neuen Schuljahr besonders auf Mathe und die Naturwissenschaften legen und werden dafür kommende Woche im Landtag werben.“

Empfehlen Sie diesen Inhalt Freunden und Bekannten!