Der Kinderarzt Prof. Dr. Jörg Dötsch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, und mehrere Fachgesellschaften weisen aktuell darauf hin, dass durch die Maskenpflicht das Immunsystem im Vergleich zu früheren Zeiten weniger gut trainiert werde. Die Folge: ungewöhnlich viele Atemwegserkrankungen bei Kindern in den Sommermonaten. Die „Welt“ titelt dazu: „Rächt sich jetzt die Maskenpflicht für Kinder?“ Das ZDF schreibt: „Erkältete Kinder: Immunabwehr fehlt Training“.
Dazu erklärt Doreen Schwietzer, Sprecherin der sächsischen AfD-Fraktion für Kinder-, Jugend- und Familienpolitik:
„Es ist bekannt, dass übertriebene Hygiene das Immunsystem schwächt. Das scheint sich nun auch bei der Maskenpflicht für Kinder zu bewahrheiten. Es ist nichts gewonnen, wenn sie mittelfristig dafür sorgt, dass andere Erkrankungen (z.B. RSV-Virus) zunehmen.
Bauchschmerzen haben wir auch hinsichtlich der Keimbelastung lange getragener Masken. In einem in Auftrag gegebenen Labortest fand unsere Fraktion heraus, dass 16 von 19 untersuchten Masken eine hohe Keimbelastung aufwiesen (>2,5 KBE/cm², roter Bereich). Bei einer solch hohen Keimbelastung wird es nicht mehr empfohlen, die Masken weiter zu tragen. Lediglich eine Maske erreichte den unbedenklichen, grünen Bereich.
Wir fordern daher, dass die gesundheitlichen Risiken der Maskenpflicht gründlich untersucht werden und bei der politischen Entscheidungsfindung berücksichtigt werden. Es war unverantwortlich von Kultusminister Christian Piwarz (CDU), die Maskenpflicht für die Zeit nach den Sommerferien bereits wieder anzukündigen, ohne ihren Nutzen und Schaden vorher sorgfältig analysieren zu lassen.“