MDR: Warnhinweise für „böse“ Filme?

MDR-Intendantin Karola Wille, Tom Buhrow (ARD) sowie Vertreter des Deutschlandradios und ZDF mussten heute im Medien-Ausschuss des Sächsischen Landtags Rede und Antwort stehen. Auf Nachfrage der AfD deutete dabei der MDR an, als problematisch empfundene Filme womöglich in Zukunft mit Warnhinweisen versehen zu wollen.

Dazu erklärt der medienpolitische Sprecher der sächsischen AfD-Fraktion, Torsten Gahler:

„Märchen wie den Kleinen Muck oder Indianer-Filme mit ‚Vorsicht, Diskriminierung!‘-Warnhinweisen einzuleiten, ist eine abstruse Idee. Es zeigt sich dabei erneut: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk will betreutes Denken anbieten und vertraut nicht auf das eigenständige Urteilsvermögen der Bürger.

Leider konnten sich die heute Befragten auch nicht dazu durchringen, die Prunksucht in den Chefetagen sowie die grüne Parteilichkeit in den Redaktionen scharf zu verurteilen. Vielmehr hieß es, diese Einzelfälle würden kein systemisches Versagen darstellen.

Das sehe ich anders: Der teuerste Rundfunk der Welt besitzt zahlreiche überflüssige Doppelstrukturen und bringt eine unanständige Versorgungsmentalität mit sich. Wenn ich mir heute anhören musste, Luxus-Dienstwagen mit Massage-Sitzen seien die sparsamste Variante gewesen, kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Wir fordern deshalb ein Ende der Zwangsgebühren und einen Grundfunk statt eines Prunkfunkes.“

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