Medikamenten-Mangel: AfD will eigene Produktion stärken

Egal ob Antibiotika, Insulin oder Krebsmedikamente: Der Medikamentenmangel hat Sachsen fest im Griff. Teilweise mixen Apotheken bereits selbst Arzneimittel, um die größten Versorgungslücken zu schließen.

Deshalb beantragt die AfD in der nächsten Landtagssitzung, Medikamente wieder in Sachsen herzustellen und damit nach dem überstürzten Kohleausstieg neue Arbeitsplätze zu schaffen (7/12475). Dazu erklärt der regionalpolitische Sprecher, Thomas Thumm:

„Früher galt Deutschland als die ‚Apotheke der Welt‘. Aus fragwürdigen Spargründen wurde die Produktion ausgelagert und unser Land leidet nun unter der gefährlichen Abhängigkeit von Staaten wie China und Indien. Das wollen wir ändern und sehen besonders für die sächsischen Strukturwandelgebiete Chancen, die Produktion von Arzneimitteln neu anzusiedeln.

Wir fordern daher die Staatsregierung auf, sich für die Medikamentenproduktion in Deutschland und speziell in Sachsen einzusetzen. Zusätzlich soll eine nationale Reserve für verschreibungspflichtige Arzneimittel aufgebaut werden.

Nachdem sich die CDU bereits in einer aktuellen Debatte für das Thema stark gemacht hat, muss sie nur noch unserem Antrag zustimmen. Anderenfalls hätte sie abermals ihre Glaubwürdigkeit in Frage gestellt.“

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