Nur 28 von 1.330 ausländischen Intensivtätern abgeschoben!

Aktuell leben in Sachsen 1.330 ausländische Intensivtäter (MITA). Auf ihr Konto gingen in den letzten drei Monaten 923 Straftaten. Dennoch befinden sich nur 298 dieser „Mehrfach-Intensivtäter“ in Haft. 28 von ihnen wurden im ersten Halbjahr 2023 abgeschoben.

Die Hauptherkunftsländer der ausländischen Intensivtäter sind: Syrien (193), Tunesien (192), Libyen (141), Georgien (139) und Afghanistan (104). Das ergab eine Kleine Anfrage (Drs. 7/13877) des innenpolitischen Sprechers der sächsischen AfD-Fraktion, Sebastian Wippel. Zu den Ergebnissen erklärt er:

„Nahezu täglich posaunt CDU-Innenminister Armin Schuster herum, dass er sich für mehr Tempo bei der Abschiebung einsetzen will.

Seine eigene Bilanz ist indes miserabel: Innerhalb eines halben Jahres hat es Schuster gerade einmal geschafft, 2,1 Prozent der ausländischen Intensivtäter außer Landes zu bringen.

Dabei gibt es bei dieser Personengruppe nun wirklichen keinen Diskussionsbedarf: Jeder ausländische Intensivtäter müsste auf direktestem Wege vom Gerichtssaal in sein Herkunftsland gebracht werden.“

Hintergrund: 2021 beantragte die AfD-Fraktion, Haftstrafen im Heimatland zu vollstrecken, um den sächsischen Strafvollzug zu entlasten.

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