Mauerbau-Jahrestag: Aus der DDR-Geschichte lernen, heißt: „Hört auf das Volk!“

Zum Jahrestag des Mauerbaus in der DDR am 13. August 1961 erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:

„Seit 2016 wandern jedes Jahr zwischen 200.000 und 300.000 zumeist hochqualifizierte Deutsche aus. Diese Zahl finde ich erschreckend. Sie zeigt, dass erneut sehr viele Deutsche unzufrieden mit der Regierung sind und als Konsequenz das Weite suchen. Ebenso hat in den letzten Monaten als Reaktion auf die Klima-Planwirtschaft eine regelrechte Industrieflucht eingesetzt.

Massen-Abwanderungen sind meistens die Folge einer Regierungspolitik, die sich gegen die Interessen des eigenen Volkes richtet. In diesem Sinne ist die wohl wichtigste Lehre aus der DDR-Geschichte, auf das Volk zu hören und die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen. Nicht nur Wahlen, sondern auch diese Sensibilität für die Anliegen der Mehrheit gehören zu einer guten Demokratie dazu.

Der Mauerbau in Berlin richtete sich nicht gegen westdeutsche Terroristen, sondern sollte das Abwandern der qualifiziertesten Bürger verhindern. Er zählt ohne Zweifel zu den Tiefpunkten der deutschen Geschichte. Leider gab es damals in der DDR keine starke Opposition, die dagegen aufbegehrte. Die Ost-CDU erklärte den Mauerbau vielmehr zu einer ‚wohlabgewogenen und mustergültig durchgeführten Maßnahme‘.

Dieser Opportunismus der Blockparteien war ein wichtiges Element der SED-Diktatur und machte Jahrzehnte der Unfreiheit erst möglich.“

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