Zum heutigen Tierschutztag erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Teilweise werden Tiere über eine ganze Woche hinweg von Sachsen aus in den Libanon, die Türkei oder nach Marokko transportiert, wo ihnen eine tierquälerische Behandlung und Schlachtung droht.
2021 stellten wir deshalb den Antrag (Drs. 7/6168), die Transportzeit stufenweise auf maximal fünf Stunden zu begrenzen und Exporte nach Afrika sowie in den Nahen Osten generell zu verbieten. Um Tiertransporte zu vermeiden, brauchen wir zudem gut ausgebaute, regionale Schlachtstrukturen.
CDU und Grüne behaupteten damals, unser Antrag sei überflüssig, weil sich die Regierung um das Problem bereits kümmere und kurz vor einer Lösung stehe. Seitdem sind abermals zwei Jahre vergangen, in denen die Regierung und der grüne Landwirtschaftsminister Wolfram Günther nichts für das Tierwohl und eine größere Regionalität der Fleischwirtschaft getan haben. Das ist beschämend.
Wir fordern weiter, die Tierquälerei bei langen Transporten zu beenden. Die Regierung darf dafür keine Genehmigungen mehr erteilen.“