Schnelles Internet: Sachsen schlechter aufgestellt als Iran und Estland

„Auf dem Land hat nur jeder Zweite schnelles Internet“, titeln heute die DNN. Weiterhin wird kritisiert, dass der Breitbandausbau in Sachsen weiter auf sich warten lässt. „Home Office“ und Heimunterricht seien daher in Sachsens Dörfern schwierig.

„Ich kann der sächsischen, CDU-geführten Staatsregierung empfehlen, sich einmal in wirtschaftlich weitaus schwächeren Ländern als Deutschland – zum Beispiel in Estland und dem Iran – zu erkundigen, wie schnelles Internet geht“, erklärt dazu der Sprecher für Digitalisierung der AfD-Fraktion, Wolfram Keil.

„Schnelles Internet ist ein Grundrecht in Estland. Sogar Inseln werden dort mit schnellem Netz versorgt, indem bis zum Teilnehmeranschluss des Kunden Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt werden. In der baltischen Republik wundern sich Ausbau-Betreiber laut der ARD über die Rückständigkeit Deutschlands in diesem Bereich. Im armen Iran wurden bis 2016 rund 60.000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt!

Die AfD-Fraktion hat im Sächsischen Landtag im Rahmen des vorgestellten Förderprogrammes für den ländlichen Raum die Digitalisierung gerade der abgelegenen Gegenden gefordert, um sie wirtschaftlich attraktiver zu gestalten. Das hat die CDU im Verbund mit den anderen Parteien abgelehnt.

Die AfD-Fraktion wird beim Thema Digitalisierung keinesfalls lockerlassen, sondern alles dafür tun, dass der Zustand eines Entwicklungslandes in diesem Bereich schleunigst beendet wird. Wir betrachten die Versorgung mit Wasser, Strom und Internet als Elemente staatlicher Daseinsvorsorge.“

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