Sparkassen schließen Filialen – Vorstände kassieren noch mehr

Die Ostsächsische Sparkasse Dresden (OSD) will 22 von 100 Filialen und damit jede fünfte Zweigstelle schließen. Gründe sind u.a. die Nullzinspolitik der EZB, berichten die DNN.

Jan Zwerg, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion, erklärt:

„Auch in meiner Heimat müssen in Zukunft mehrere Dörfer ohne Sparkasse auskommen. Ich halte diesen Kahlschlag für unverantwortlich gegenüber den älteren Bürgern, die kein Online-Banking nutzen. Die AfD will den ländlichen Raum stärken, statt ihn immer weiter ausbluten zu lassen.

Sparkassen sind gemeinnützige öffentlich-rechtliche Banken unter Aufsicht der Staatsregierung. Ich erwarte vom CDU-Finanzminister Hartmut Vorjohann, dass er hier einschreitet.

Die Filialschließungen der OSD sind auch deshalb hochgradig fragwürdig, weil die drei Vorstandsvorsitzenden sich in den letzten fünf Jahren eine unerhörte Gehaltserhöhung um 32 Prozent genehmigt haben. Sie kassieren mittlerweile zusammen 2,1 Millionen Euro, das sind unglaubliche 700.000 Euro pro Person (Drs. 7/328).

Zudem dürfen die Auswirkungen der unverantwortlichen EZB-Politik nicht auf die Schultern der einfachen Bürger abgewälzt werden. Durch die Geld-Druck-Orgie zur Rettung von südeuropäischen Pleitestaaten stehen nicht nur die Sparer vor dem Kollaps, sondern immer mehr Banken.

Die AfD kämpft auch weiter dagegen, dass sich abgehalfterte Politiker der Altparteien in den Sparkassen üppige Versorgungsposten unter den Nagel reißen.“

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