In Chemnitz sollen innerhalb des Stadtgebietes Windräder in Naherholungsgebiete gebaut werden. Konkret werden der Zeisigwald und der Rabensteiner Wald genannt. Über den Beschluss des Chemnitzer Stadtrates berichtete die Freie Presse.
Thomas Prantl, naturschutzpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:
„Erstmals werden in Sachsen konkret Wälder genannt, die für Windräder abgeholzt werden sollen. Dass in diesen Wäldern sogar Natur- und Artenschutzgebiete liegen, macht die Sache skandalös. Dabei versichert die Regierung immer vollmundig, wir würden die Energiewende für den Naturschutz brauchen. Mit derartigen Aktionen wird dieses Ziel ad absurdum geführt. Grüne Politik ist die größte Bedrohung für unsere Natur.
Die AfD-Fraktion hatte die Landesregierung bereits aufgefordert, den sächsischen Wald vor dem Ausbau der Windkraft zu schützen (7/6704). Jedes Jahr werden tausende Vögel und Fledermäuse in Windkraftanlagen zerschreddert. Auch die Anwohner brauchen gerade die stadtnahen Wälder für ihre Erholung. Wenn es keinen Platz mehr in Sachsen für neue Windräder gibt, muss die Regierung auf andere Technologien wie die Kernenergie setzen.“