Zur Kleinen Anfrage (Drs. 7/6739) mit dem Titel „Gleichstellung von Geimpften und Genesenen mittels Antikörpernachweis“ erklärt der sächsische AfD-Fraktionsvorsitzende Jörg Urban:
„Die Staatsregierung weigert sich bisher, einen Antikörpernachweis (Titer) als Beleg für eine erlangte Immunität vor Corona zu akzeptieren. Das ist ungerecht, weil dadurch erwiesenermaßen genesene Personen gegenüber geimpften Personen benachteiligt werden. Mit dieser Ungleichbehandlung wird zudem ein subtiler Druck ausgeübt, sich selbst dann impfen zu lassen, wenn man eine Infektion bereits gut überstanden hat.
Bei den viel gefährlicheren Masern ist das übrigens anders: Hier reicht eine medizinische Bestätigung der Immunität als Alternative zur Impfung. Aus Sicht unserer Fraktion sollte das bei Corona genauso gehandhabt werden.
Andernfalls muss sich die Regierung den Vorwurf gefallen lassen, an einer Impfpflicht durch die Hintertür zu arbeiten. Das lehnen wir ab. Jeder sollte frei darüber entscheiden können, ob er sich gegen Corona impfen lässt oder nicht. Gerade bei Kindern ist bei dieser Frage höchste Sorgfalt geboten, da bei jungen Menschen fast keine schweren Krankheitsverläufe festzustellen sind und wir keine gesicherten Erkenntnisse über langfristige Impfschäden haben.“