AfD-Anfrage: Bodenversiegelung in Sachsen besonders hoch

Sachsen liegt mit einer Bodenversiegelung von 8,6 Prozent deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von 5,5 Prozent. Auch die Bodenversiegelung von Überschwemmungsflächen an Flüssen ist sehr hoch. Laut AfD-Anfrage (7/8375) beträgt sie in Chemnitz 32,6 und in Dresden 25,9 Prozent.

Timo Schreyer, AfD-Landtagsabgeordneter und Anfragesteller, erklärt:

„Fortschreitender Flächenverbrauch und Bodenversiegelung sind eine große Gefahr für unsere Umwelt und für Bewohner von Flusstälern. Dennoch interessiert sich die Landesregierung nicht dafür. Der grüne Umweltminister hat keine Zahlen über die Entwicklung der letzten sechs Jahre und noch nicht einmal irgendein Konzept. Dabei ist dieses Thema deutlich wichtiger, als eine omnipräsente ideologiegetriebene Klimapolitik.

Je mehr Fläche bebaut wird, umso schlechter kann Regenwasser versickern. Bei Starkregen fließen dann ungeheure Wassermassen mit großer Wucht ins Tal. Die letzten Hochwasser in Sachsen haben gezeigt, dass auch im Freistaat die Gefahr durch schnell anschwellende Flüsse und Bäche sehr groß ist. Die Betroffenen der letzten Flutkatastrophen in der Lausitz und der Sächsischen Schweiz wurden jedoch leider nicht vernünftig entschädigt. Auch das ist ein Versäumnis von Umweltminister Wolfram Günther.“

 

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