Auch größere Läden jetzt öffnen – 800 qm-Begrenzung ist Unsinn

Die Staatsregierung will in den nächsten Tagen wieder Läden in Sachsen öffnen, aber nur bis zu einer Größe von 800 Quadratmetern. Handelsvertreter und IHK kritisierten die Regelung scharf: Es sei Unsinn, die Fläche zu begrenzen. Viel effektiver sei es, die Anzahl der Kunden im Laden zu begrenzen, so wie das bereits in Supermärkten praktiziert wird.

Frank Peschel, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt:

„Die AfD unterstützt diese Forderung auf ganzer Linie und erwartet von Ministerpräsident Kretschmer, die Begrenzung abzuschaffen.

Es ist wirklich Nonsens, eine willkürliche Limitierung von 800 Quadratmetern aus dem Hut zu zaubern. Wie Einkaufen unter verschärften Hygienebedingungen funktioniert, haben uns Lebensmittel-Märkte seit Wochen erfolgreich vorgemacht.

Ich bin zumindest froh, dass die Staatsregierung nun von ihrer unsinnigen Schließung der Bau- und Gartenmärkte abrückt und diese wieder öffnen dürfen. Nur in zwei Bundesländern waren die Märkte geschlossen worden, was deutschlandweit für Kopfschütteln gesorgt hatte. Zudem zeigt die Öffnung der großen Baumärkte auch, dass die 800 Quadratmeter-Begrenzung unsinnig ist und andere größere Läden sowie deren Kunden diskriminiert.

Zusätzlich muss die Staatsregierung eine Lösung für die Gastronomie finden. Biergärten und Restaurants sollten wieder geöffnet werden, wenn sie ausreichend Abstand zwischen den Tischen einhalten und die Zahl der Stühle am Tisch begrenzen.“

 

Empfehlen Sie diesen Inhalt Freunden und Bekannten!